Wenn Sie bei der Caritas arbeiten möchten, entscheiden Sie sich für den größten sozialen Arbeitgeber in Bayern und auch in Deutschland. Etwas mehr als 150.000 Menschen arbeiten bayernweit in den rund 1500 Einrichtungen und Diensten der Caritas: vor allem für Menschen an den Rändern der Gesellschaft als Sozialpädagoge oder -pädagogin, als Erzieherin oder Erzieher, bisher als Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger oder eben zukünftig als Pflegefachkraft. Sie werden von rund 50.000 Ehrenamtlichen und Freiwilligen unterstützt. Die Caritas hat bayernweit etwa 1.200 selbstständige Rechtsträger, die im Namen der Caritas tätig und über Caritasverbände organisiert sind.

Die Caritas ist der Wohlfahrtsverband der Katholischen Kirche. Es gibt in Bayern wie auch auf Bundesebene sechs Wohlfahrtsverbände: Den Deutschen Caritasverband, das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche, das Deutsche Rote Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt, den Paritätischen Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden. Sie alle unterstützen das soziale Netz in Bayern, übernehmen im Auftrag des Staates Aufgaben der Wohlfahrt, erledigen sie aber in eigener Verantwortung. In den Einrichtungen und Diensten der Wohlfahrtsverbände sind in ganz Deutschland rund 1,4 Millionen Menschen hauptamtlich beschäftigt. Unter den Wohlfahrtsverbänden in Deutschland ist die Caritas der größte Arbeitgeber mit rund 620.000 Mitarbeitern.

Not sehen und handeln

Die Caritas ist kein Konzern. Sie ist ein Verband, der aus vielen Mitgliedern besteht, die vor Ort oder regional tätig sind. Dies kann ein Ortscaritasverband sein, eine Pfarrgemeinde, eine Krankenhausgesellschaft oder ein Diözesancaritasverband. Alle Einrichtungen und Dienste haben ein gemeinsames Ziel: Not sehen und handeln.

Mehr als nur ein Job – Caritas als Arbeitgeber

In den Diensten und Einrichtungen der Caritas arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen und Qualifikationen. Dabei bringen sie ihre Fachlichkeit ein und setzen auch ein Zeichen für eine solidarische Gesellschaft. Als Ansprechpartner, Ratgeberinnen, Begleiter, Pflegende oder Leitende tragen sie Verantwortung für die Qualität und den Auftrag der Caritas, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen – egal ob als Sozialpädagoge oder -pädagogin, als Erzieherin oder Erzieher oder eben zukünftig als Pflegefachkraft in einem Altenheim, Krankenhaus oder einer Sozialstation. In ihrem Einsatz leben sie das, was Caritas übersetzt bedeutet: die Nächstenliebe.

Partnerschaftliches Miteinander

Die Caritas ist ein kirchlicher Arbeitgeber, deshalb erfolgt die Arbeit auf der Basis des kirchlichen Arbeitsrechts. Es betont die gemeinsame Verantwortung aller, die für die Caritas arbeiten als eine Dienstgemeinschaft. Auf der Basis dieses Selbstverständnisses hat die Caritas ein eigenes Tarifwerk, einen Tarifvertrag entwickelt, in dem die Arbeitsbedingungen geregelt sind. Die Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes (AVR) werden von der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes erarbeitet und beschlossen. In diesem Gremium haben Dienstgeber und Mitarbeiter gleich viele Stimmen. Beschlüsse können nur mit einer Dreiviertelmehrheit gefasst werden.