Fachtagung zur Umsetzung des Pflegeberufegesetzes

Ein Team von einer Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern oder Altenpflegerin, deren Berufsbezeichnung zukünftig Pflegefachmann oder Pflegefachfrau lauten wird, wen sie ab 2020 die generalistische Pflegeausbildung durchlaufen haben.München, 25.01.2022 – Die heutige Fachtagung zur Umsetzung des Pflegeberufegesetzes war ein großer Erfolg. Weit über hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich nicht nur über die Umsetzungsschwierigkeiten aus, sondern diskutierten auch intensiv über Best-Practice-Ansätze und Chancen für den Fachbereich Pflege.

In einer Diskussionsrunde wurde die hochschulische Pflegeausbildung aus Sicht der unterschiedlichen Perspektiven von Studierenden, Hochschule, Praxiseinrichtungen und dem bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege beleuchtet. Nach der Beschreibung der aktuellen Schwierigkeiten beim grundständigen Pflegestudium hat sich schnell gezeigt, dass in Zukunft die pflegerische Versorgung nur mit einem ausgewogenen Qualifikationsmix gelingt, in dem die hochschulische Pflegeausbildung ihren festen Platz hat. Eine verbale „Werbetafel“ zeigte den großen Benefit der hochschulisch ausgebildeten Pflegefachpersonen für die Einrichtungen vor Ort aber auch für die pflegerische Versorgung der Gesellschaft im Allgemeinen.

Organisiert wurde die Tagung nun bereits zum fünften Mal als Kooperationsveranstaltung des Deutschen Caritasverbandes Landesverband Bayern e. V., des Katholischen Krankenhausverbandes in Bayern e. V., des Katholischen Pflegeverbandes e. V. – Landesgruppe Bayern, der Caritas-Gemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe Bayern e. V. und dem Institut für Fort- und Weiterbildung der Katholischen Stiftungshochschule München. Ziel der Tagungsreihe ist die Stärkung des generalistischen Ansatzes und der hochschulischen Pflegeausbildung sowie der Vernetzung – auch Setting übergreifend.